Keine SELEKTION der HILFELEISTER !
Wie schon seit Jahren vom ADAC bekannt, wird im Hilfeleistergewerbe
versucht,
Vertragsabschleppdienste mit entsprechend großen Auftragsvolumen
auszustatten,
damit diese Vertragsbetriebe wg. der relativ niedrigen Entgelte
überhaupt noch
existieren können.
Dies führt dazu, dass durchschnittlich nur in ca. 30 bis 50 km
Entfernung ein
jeweiliger Vertragspartner (GELB oder SILBER oder Mondial-Allianz oder
LVM...)
überhaupt genommen wird. Dabei sind über 1/3 der
ADAC-Vertragsabschleppdienste
gleichzeitig auch SILBERLINGE, gegenüber der Mondial-Allianz sogar ca.
50% .
Kurz ausgedrückt, von ca. 5000 Abschleppdiensten sind nur noch ca. 1000
mit
einem auftragsstabilen Hintergrund ausgestattet.
Hier wurde ein geschlossener Hilfeleisterkreis aufgebaut. Wer für
SILBER fährt,
fährt meistens auch für Mondial-Allianz oder LVM,....
Es besteht jedoch ein sehr großer Unterschied zwischen den ADAC -
Vertragspartner - Umfeld und dem Umfeld der Versicherungsassistancen von
Mondial-Assistance-Allianz, Assistance-Partner (SILBERNE FLOTTE),
usw....
Das GELBE Hilfeleisternetz kann sich leisten, auch für 28,50 bis 38,50
netto
Vertragspreise bei ADAC-Eintrittsverpflichtung abzuschließen, weil nun
mal die
meisten GELBEN Aufträge wg. der Nichteintrittsverpflichtung des ADAC
bei
Eintrittsverpflichtung von einer Haftpflicht- oder
Vollkaskoversicherung, bzw.
sogar von einer sog. Doppelversicherung (Schutzbrief auch noch bei
seiner
Haftpflichtversicherung) statt z.B. 28,50 EUR netto gegenüber der
Haftpflicht-
oder Vollkaskoversicherung, bzw. Mobilitätsgarantieabwickler, usw...
dann die
sog. " normale Hauspreisliste " mit z.B. 440,- EUR für den
Standard -
Abschleppkosten - Einsatz berechnet werden kann, also die Kalkulation zu
Lasten
der übrigen Kunden voll ausgelebt werden kann. (faktisch organisierter
Betrug)
Bei den Versicherungs-Assistancen ist aber der sog. Wechsel zur sog.
" normalen
Hauspreisliste " nicht möglich. Wenn in einigen Jahren über
80% der Autofahrer
dann neben ihrer Haftpflichtversicherung auch eine
Schutzbriefversicherung
tatsächlich haben sollten, ist der " Sack " zu.
Lt. ap-Vertrag muss ja selbst bei einem eigen-hereingenommenem Auftrag
dann der
preisgedeckelte Versicherungs-Assistance-Auftrag auf max. 72,- oder 97,-
EUR
abgerechnet werden. M.E. ein sittenwidriger Vertrag mit fast nur
Pflichten und
ohne Rechte.
Bei Beschwerden bringen es die sog. " Netzkoordinatoren " doch
auch noch
tatsächlich fertig, unumwunden mitzuteilen, dass durch die weitmaschige
Gebietsaufteilung WARTEZEITEN im Verkehrsraum (und damit verbundene
höchste
Lebensgefahren für die liegengebliebenen Autofahrer) " leider
" unvermeidbar
sind und die betreffende ASSISTANCE keinen Deut interessiert.
Wenn hier die IGA-Forderung umgesetzt werden würde, ein engmaschiges
Vertragspartnernetz mit allen am Markt befindlichen Bewerbern
aufzubauen, wäre
z.B. für den SILBERLING das Angebot " nicht kostendeckend ",
weil Volumina dann
fehlen würden. Dass im Gegenzug möglicherweise Folgeunfälle
verhindert, Leben
und Kosten - dann z.B. wieder einer Haftpflichtversicherung - gerettet
und
eingespart werden könnte - dies alles interessiert keinen
Assistance-Profi und
wohl auch keinen Vorstand einer Haftpflichtversicherung, die
selbstverständlich
von mir über diesen ungeheuerlichen Risikofall unterrichtet wurden.
Dies ist ja eine andere Abteilung - bekamen wir zu hören. (mündlich)
Diesen rücksichtslosen Herrschaften und Managern der
Versicherungs-Assistancen
geht es nur um ihren kurzfristigen Erfolg und Profit, ähnlich einem
Politiker,
der nur die nächsten Wahlen vor Augen hat und seine gebrochenen
Wahlversprechen
(wie Stoiber in BAYERN) überhaupt nicht mehr interessieren.
Der ZEITGEIST einer LÜGEN- und BETRUGSKULTUR ?
Ich wünsche daher sehnlichst, dass so einem " Haderlumpen "
selbst einmal so
eine lebensgefährliche Panne im Verkehrsraum passiert und er
entsprechend
springen (usw...) muss. Vielleicht sind seine Frau und seine Kinder
zugegen,
die diesem Haderlumpen dann die Leviten lesen können?
Hoffentlich, dies ist
meine inständige Bitte, nicht dass diese Personen dann wie im
Standspur-Pannen-Todes-Unfall vom 29.1.2002 im Verkehrsraum sterben und
mit
Ihnen der sog. GELBE ENGEL ? Da sind wir natürlich schon wieder bei
meinem
Lieblingsthema, dem unverantwortlichen Bastelarbeiten im Verkehrsraum,
statt
sofort abzuschleppen.
Sofort abschleppen geht bei den Versicherungsassistancen leider ja auch
nicht,
da im weitmaschigen Vertragspartnernetz durchschnittlich in Deutschland
nicht
einmal rechnerisch alle 50 km z.B. ein SILBERLING vorhanden ist.
So werden durchschnittliche Wartezeiten (wie beim ADAC) von 30 bis 60
Minuten,
statt möglicher 5 bis 20 Minuten vorsätzlich produziert.
Das Bundesfernstraßengesetz wird vom ADAC und von den
Versicherungskonzernen
organisiert und zielstrebig missachtet. (Sofortige Entfernungspflicht)
Die liegengebliebenen Autofahrer, in diesen Ausnahmesituationen kaum
noch
logisch und vernünftig reagierend, vertrauen hier dann fälschlich auf
die
Notrufnummern, bzw. die dahinter agierenden " Haderlumpen " .
Dabei wären angemessene und kostendeckende Preise, statt z.B. 72,- bis
97,- EUR
ggf. ca. 156,- EUR im engmaschigen Vertragspartnernetz realisierbar und
würden
m.E. in der Summe gar die üble Preisschaukelpraxis (auf z.B. 440,-)
erfolgreich
demaskieren?
Die IGA wäre jedenfalls bereit, die Listung aller Abschlepp- und
Pannendienstbetriebe in Deutschland nach den vorhandenen Leistungsumfang
der
Betriebe zu zertifizierten und diese sog. HELPLINE - Marktübersicht den
Notrufzentralen der Versicherungskonzerne und Automobilclubs zu
überreichen.
Die Assistancen könnten sich ihren millionenschweren Außendienst
sparen und
nicht weitere Millionen sinnlos in das SILBERNE Abenteuer versenken.
Ich bin zudem gespannt, ob die Hilfeleister in Österreich ebenfalls auf
die
Versprechungen der SILBERNEN Versicherungsflotte zu diesen Tiefstpreisen
hereinfallen? Immerhin haben wir in Österreich eine andere Situation,
weil hier
der mächtige GELBE Automobilclub nicht nur eigene Abschlepp- und
Bergungs-Kfz,
sondern auch noch eigene Werkstätten betreibt.
Dieter Pramschüfer info@iga-verein.de
www.iga-verein.de
|