L E S E R B R I E F
an die Redaktion der
Zeitschrift "Der Abschleppunternehmer" mit der Bitte um
Veröffentlichung
Warum "Alles Gelb" ?
Warum fängt in unserem Abschleppgewerbe kein "Neuer"
Wettbewerber an ?
Die "Vorgeschichte" zu dieser Betrachtung ist in "Krumme
Geschäfte mit dem ADAC"
verborgen. Die POLIZEI, bzw. die Bezirksregierung wollte diesen sog.
"Hehler-Abschleppdienst" sperren und suchte ein Autohaus auf,
der bisher
nur einen Abschleppwagen insbesondere für seine eigenen Autohaus-Kunden
vorhielt.
Der Schriftwechsel zwischen dem Autohaus (und Wettbewerber des gelben
Hehler-Abschleppdienstes) und der Polizei/Bezirksregierung liegt mir
vor.
(Dies nur als Hinweis, falls der ADAC sein Mütchen wieder einmal vor
Gericht
gegen mich kühlen will ?)
Die KERNAUSSAGE des Schriftwechsels ist, dass der Wettbewerber bereit
ist, neben
seinem florierendem Autohaus den 24-Std.-Abschleppdienst mit
neu-anzuschaffenden
Einsatz-Kfz auszubauen - jedoch erleben musste, dass die örtliche
Polizeistation
trotz der Zusage der Bezirksregierung, ab sofort nicht mehr mit diesem
gelben
HEHLER-Abschleppdienst zusammenzuarbeiten, trotzdem "Alles
Gelb" vermittelte.
In Kurzform die Zusammenfassung des Schriftwechsels:
Anfang/Mitte November 1987 kam ein Anruf von der
Autobahn-Polizeistaffel..., ob
wir (Autohaus und neuer Wettbewerber) bereit wären und Interesse hätten,
für die
Polizei verunfallte Kfz abzuschleppen. "Wir" waren einigermaßen
erstaunt über
dieses Angebot, zumal wir wussten, dass die Polizei bis dahin über
Jahrzehnte mit
diesem gelben "Hehler-Abschleppdienst"
zusammengearbeitet hatten.
Nach reiflicher Überlegung beschlossen "wir" uns neue
Bergungs-Kfz anzuschaffen
und Personal für den 24-Std.-Dienst einzustellen.
Nach den ersten tatsächlichen polizeilich-vermittelten Aufträgen war
plötzlich
"Schluss" . "Wir" beobachteten daraufhin auf dem
Betriebsgelände des gelben
"Hehlerbetriebes" wieder Polizeiwagen, die dort anscheinend
ein- und ausgingen.
Die Polizeispitze wurde von uns daraufhin angesprochen. Kleinlaut wurde
uns dann
mitgeteilt, dass dieser gelbe "Hehler" mit seinem Rechtsanwalt
erschienen war
und Klage angedroht hat, sollte er nicht weiterhin (allein) vermittelt
werden.
Uns wurde dann bedeutet, dass wir leider, leider angeblich auch noch das
falsche
Bergungs-Kfz ohne Ladekran angeschafft hatten und somit auch aus diesem
Grund
nicht mehr vermittelt werden könnten - auch wenn bisher die Aufträge
alle ohne
den Ladekran (ohne Beschwerden) erfüllt worden waren.
Die Beschwerde von uns, dass uns das niemand vorher mitgeteilt hatte,
unbedingt
ein Bergungs-Kfz mit Ladekran anzuschaffen, was selbstverständlich
erfolgt wäre,
blieb "ungehört" .
Der hier so "lächerlich" ausgebremste neue
Abschlepp-Wettbewerber verzichtete
auf jedwede weitere Aktionen, da ihm klar geworden war, dass die
Allmacht des
Polizei-Rechtsstaates über jeden Verdacht erhaben sein würde, egal was
vorfällt.
Der Polizei war offensichtlich die Zusammenarbeit mit dem ADAC
vordringlich.
Wenn schon der ADAC keinen Anlass bemerkt, mit einem vorbestraften
"Hehler" und
auch noch "aktenkundigen" ADAC-Mietwagenbetrüger
zusammenzuschaffen, ist auch
der "Polizei" außen vor ?
Das Fazit nach mehreren Jahren (seit 1.1.88 bis 15.7.92) Zusammenarbeit
mit der
Polizei war, dass "wir" uns viel Geld und viel Ärger gespart
hätten, wenn das
damalige Angebot der Polizei nicht angenommen worden wäre, in die
Sparte
Abschleppdienst zu investieren, da ein tatsächlicher "Bedarf"
an einem
Wettbewerber zu diesem gelben "Hehler-Abschleppdienst" tatsächlich
gar nicht von
Seiten der Polizei-Monopolvermittlung vorhanden war.
Der letzte Satz lautet im ORIGINAL:
"Wie gesagt, dieser Brief soll keine Beschwerde sein. Wenn trotz
allem an
manchen Stellen ein leiser Vorwurf auffällt, dann spiegelt er den Frust
wieder,
den wir manchmal bei dem Wort "gerecht" und
"Autobahnpolizeistaffel ..." haben.
Wir hoffen auch, dass dieser Brief etwas nachdenklich macht."
Ich kann diesen "verarschten" Abschleppdienst - wie wir in
BAYERN sagen würden,
beruhigen. Dieser Brief macht höchstens Abschleppunternehmer
nachdenklich.
Dieser Brief macht aber m.E. ein Innenministerium in Niedersachsen oder
eine
Bezirksregierung oder den Leiter einer Autobahnpolizeistaffel
keinesfalls
nachdenklich, sondern belustigt wohl diese "Herrschaften", wie
"einfältig" doch
der Bürger oder "weltfremde" ehrliche Abschleppunternehmer
sich "bewegt" .
Der ADAC-Vertragsabschleppdienst ist in seinem Einzugsbereich weiterhin
der
alleinige Platzhirsch und Monopolist. Durch das Erscheinungsmonopol der
Polizei
vor Ort wird ihm auch auf weitere Jahrzehnte kein Wettbewerber mehr
"können".
Jeder neue Wettbewerber am Ort - diese kennen ja die kriminellen Verhältnisse
-
und die 100% - ige Zuwendung der Polizei zu diesem "Hehler" ,
wird es wohl nie
mehr wagen, sich ebenfalls bei der Polizei (oder dem Verkehrsservice
Niedersachsen) als Abschleppdienst bewerben ?
Wenn die Polizei einen "GELBEN" hat, will sie wohl gar keinen
Wettbewerber ?
Dies war der Eindruck des "verarschten" neuen
Abschleppdienstes in diesem Fall.
Dies nur zur Erklärung, dass der Wettbewerb nicht nur über die
Preistransparenz
komplett und undurchdringlich m.E. unterbunden ist, sondern auch die
grundsätzliche "AMIGO-Vetterles-Wirtschaft" im
Abschleppgewerbe als typisch
bezeichnet werden kann . Dies ist aber trotz dieser jahrzehntelangen
"Praxis"
nicht NORMAL - nur darauf soll hier hingewiesen werden. Dies ist nur
ekelhaft.
Solange das dubiose bisherige Vermittlungssystem nicht unterbrochen
wird, kann
sich auch nichts ändern.
Ein Verkehrsservice-System ist keine Änderung zum direkten
Polizei-Vermittlungssystem - nur eine "kaschierte"
Rufumleitung - da ja
weiterhin die vor Ort behauptete "Kundenpräferenz" ADAC
weitergeführt werden
kann.
Der eigentliche "Höhepunkt" ist eine Satz des
Polizeidirektors:
"Bedauerlicherweise geht die Presseberichterstattung in dieser
Hinsicht völlig
an der Sache und Wahrheit vorbei, was zumindest in diesem Punkt
offenkundig auf
Falschinformationen interessierter Unternehmer gegenüber einer m.E.
einseitig zu
unkritischen Redakteurin zurückzuführen ist."
Hier tut der Polizeidirektor so, also ob es schon nicht schlimm genug
war, was
der Richter am Amtsgericht herausgefunden hatte ? (Diebstahl,
Hehlerei,...)
Auch ich bin der Ansicht, dass die Presseberichterstattung möglicherweise
viel
schlimmere Vorgänge um diesen "Hehler" nicht entdeckt hatte ?
Aus anderen Beispielen in Niedersachsen ist uns bekannt geworden, dass
der ADAC
massiv versucht hat, auf die Polizei "einzuwirken", gerade
wenn ein sog.
"Vertragspartnerwechsel" anstand.
Vielleicht verstehen "Sie" jetzt den Zusammenhang, warum und
wieso die
Polizeiführung und das Innenministerium so erpicht darauf sind, den
Verkehrsservice Niedersachsen unter maßgeblicher Beteiligung von
ADAC-Aktivisten
einzuführen und selbst "Nebensächlichkeiten" wie den
Mindestanforderungskatalog
nach den ADAC-Wünschen auszurichten.
Dieter Pramschüfer info@iga-verein.de
www.iga-verein.de
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