L E S E R B R I E F

an die Redaktion der Zeitschrift "Der Abschleppunternehmer" mit der Bitte um Veröffentlichung


Meditation als Alternative zur Gerichtsverhandlung

Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 26./27. März 2004 von dieser Alternative.
Der Meditator Arnim Rosenbach, ein einfaches Büro in einer Münchner
Anwaltskanzlei, ist der Ort der Handlung.
Der Mediator hat keine Entscheidungsgewalt, er fungiert als eine Art Moderator,
der bei der Bewertung und Entwicklung von Problemlösungen hilft.
Er animiert die Herren (es gibt wohl keine streitsüchtigen Frauen in der
Wirtschaft ?) offen zu reden, er erklärt ihnen, dass sie ihre Konflikte nur
bewältigen können, wenn sie die Widerstände aufdecken.
Allmählich tauen die Herren auf, beginnen aufzuzählen, was ihnen an den 
Kollegen nicht passt, an deren Zielen, an deren Art, die Geschäfte zu führen.
Gleichzeitig artikuliert jeder seinen Willen.
Dies ist der Schlüssel zum Erfolg "

Eine Meditation ist kein Kuschelverfahren.

Die Beteiligten müssen klar formulieren, welche Ziele sie verfolgen.
Das sind die Vorraussetzungen, um eine Lösung zu finden, mit der alle
Beteiligten zufrieden sind. 

Im Unterschied zum Gerichtsprozess, aus dem man  leicht  als Verlierer
hervorgehen kann.

Immer mehr Rechtsanwälte lassen sich zum Mediator ausbilden.
Zudem setzen sich Organisationen wie die Münchner Gesellschaft für
Wirtschaftsmeditation und Konfliktmanagement (GWMK) für eine Verankerung im
Wirtschaftsleben ein.
Das Zentrum für Verhandlungen und Meditation an der LMU betreibt
wissenschaftliche Grundlagenforschung.

Während die Meditation bei Familienangelegenheiten, wie z.B. Scheidungen oder
Erbauseinandersetzungen  mittlerweile  etabliert sind, wird den
Streitschlichtern von Seiten der Wirtschaft noch viel zu wenig Beachtung
geschenkt, sagt Horst Eidenmüller, Direktor des Zentrums an der LMU.

Die Vorteile der Meditation ist, so die Befürworter, die Zeiteinsparung und die
Chance, die mitunter langjährigen Geschäftsbeziehungen zwischen den Partnern
Aufrecht zu erhalten, bzw. wieder herzustellen. Die Erfolgsquote liegt bei gut
70 Prozent.

Renommierte Firmen wie die Deutsche Bank, Siemens oder Motorola Deutschland 
haben ihre ersten Erfahrungen mit Meditation gesammelt.
Führende Wirtschaftskanzleien holen sich Meditatoren an Bord.
Erst kürzlich tagte der Deutsche Anwaltsverein zwei Tage lang, um Vorschläge 
zur Stärkung der Meditation auszuarbeiten.
In einem Pilotverfahren am Landgericht Göttingen haben Richter und Anwälte 
jedes zweite Verfahren abgewendet, weil sie den Streithähnen ein
Meditationsverfahren anboten.

Wir bitten daher unsere Mitglieder, uns über ihre Erfahrungen in der Meditation 
oder über ihr Interesse daran zu informieren.

Die IGA hat ihre Ziele - Transparenz - klar formuliert.
Wohl deswegen werde ich persönlich und der Verein immer wieder scharf
angegriffen. Die Bedeutung der IGA als unbestechlicher Aufklärungsfaktor stört
m.E. nun mal die anderen, marktbeherrschenden Kräfte und andere fremdbestimmte
Verbände.

Kleinere Wortwahlfehler - wie z.B. - UNEINGESCHRÄNKT - werde ich daher 
tunlichst in gewissen Zusammenhängen vermeiden, wenn dieser Begriff nicht
zweifelsfrei ( 99% ist wohl zuwenig ?)  feststeht.

Auch den Wortwahlfehler - KNEBELVERTRAG - werde ich ebenfalls nicht mehr im
Zusammenhang mit bestimmten Konzernen verwenden.

Welche VBA-Mitgliedsbetriebe tödliche Verkehrsunfälle und Arbeitsunfälle (ohne
jede rückwärtige Absicherung im Verkehrsraum) mitverursacht haben, werde ich
ebenfalls nicht mehr nennen - insbesondere nicht mehr den ungefähren
Betriebssitz, diese BLUTSPUR könnte ja geschäftsschädigend sein und die
Kreditwürdigkeit dieser Betriebe gefährden ?

Noch nie hat die IGA Rechnungskopien mit den Firmennamen und Adressen (als
Beweis überzogener Berechnungen und der Nichtübereinstimmung der VBA-Preis- und
Strukturumfrage, insbesondere von VBA-Mitgliedern) verschickt und wird es auch
nicht.

Es ist also sehr erstaunlich, dass die IGA oder ihre Vorstände so selten
verklagt worden sind, dies vor allem in Anbetracht der scharfen Gegensätze.
Die absolute Mehrzahl der Prozesse wurden von uns gewonnen.
Manche Prozesse werden derzeit gar von der Staatsanwaltschaft wg. Prozessbetrug
gegen die IGA untersucht und überprüft.
Demnächst deshalb eine genauere Auflistung und Hintergrunddarstellung darüber.

Die IGA würde es deshalb begrüssen, wenn die bekannten VBA-Aktivisten, der VBA
e.V., die VBA-Service-GmbH, die APU e.V., der Verkehrsservice Hessen-Thüringen
e.V. und der ADAC e.V. sich künftig eines Mediator gegenüber der IGA oder ihren
IGA-Vorständen bedienen.

Die IGA oder ich persönlich haben bisher noch nie den VBA, VBA-Aktivisten oder
die GELBEN  Haupt- oder Tochtervereine verklagt - wir wurden immer gejagt und
verklagt.

Dieter Pramschüfer          info@iga-verein.de         www.iga-verein.de
 

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