L E S E R B R I E F

an die Redaktion der Zeitschrift "Der Abschleppunternehmer" mit der Bitte um Veröffentlichung


Ablenkungsmanöver ?

MAXWELL und das liebe Geld ....lautete die Überschrift über den Fortgang des
Strauß-Prozesses in der Südd. Zeitung vom 27./28. März 2004

Ich kann mich herrlich über diese Berichterstattung seit Wochen amüsieren, 
nicht weil die Staatsanwaltschaft nicht nur immer die Kleinen, sondern wohl 
auch einmal sich an die Großen heranwagt. Wie sich die Süddeutsche Zeitung an
das eigentliche THEMA (FJS) herantastet, ist einfach TOLL .

Vordergründig geht es um die Zurechnung des Konto mit dem Codewort MAXWELL.
In einem Nebensatz ist schlicht der eigentliche Skandal verborgen:
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der Rüstungslobbyist Karlheinz
Schreiber das Geld (5,2 Millionen DM) zunächst für Franz Josef Strauß und nach
dem Tod für Sohn Max gebunkert hat.

Bei FJS handelt es sich schließlich um den ehemaligen Ministerpräsidenten aus
Bayern, schwarzen CSU-Parteiboß. Die schwarze PARTEI in Bayern anzugreifen, ist
ja schlichtweg undenkbar ? Dies dachte sich schon der Pfarrer im Film, der 
statt dem lieben GOTT, FJS-Bilder anbetet.
Dieser Film spielt im bayrischen Dorf (Irschenberg) - DIE SCHEINHEILIGEN- auch
bekannt geworden durch "MC Donald", im Film jedoch  eine Hendlbraterei als
Raststätte in Landschaftsschutzgebiet bezeichnet wurde.

Wie war das doch in Wirklichkeit,  als sich Herr Stoiber in der Presse und im
Landtag doch so seltsam für MCD eingesetzt hatte ? Wer war der
Grundstücksverkäufer am Irschenberg ?  Sicher kein AMIGO ?  Vielleicht doch ein
Verwandter ?

Wenn es für die Staatsanwaltschaft so unumstößlich ist, dass  FJS  der
eigentliche Empfänger (posthum) der 5,2 Mill. DM gewesen sein soll, wie steht 
es dann eigentlich um die echte Rolle des FJS in Bayern und der Politik ?
Warum spricht dann niemand die käufliche Grundeinstellung in Bayern an ?
Sollte deshalb ggf. die Geschichte in Bayern nicht umgeschrieben werden ?
Von einem schwarzen Politiker, der das Land mit  schäbigsten 
Provisionsgeschäften tatsächlich geführt hatte ? FJS ?

Sollten dann nicht die anderen GROSSPROJEKTE wie die WAA Plutoniumfabrik
des großen Konzerns S.... ebenfalls wie die Waffengeschäfte überprüft werden ?
Was kassierte hier ggf. FJS ?
Neben Edmund Stoiber war ja Holger Pfahls die linke und rechte Hand des FJS.
Wo ist Holger Pfahls ? Warum wird der MAXWELL-Prozeß nicht bis zum Auftauchen
von Holger Pfahls ausgesetzt ? Und - möglicherweise - dann gleich mit weiteren
prominenten Namen x-fach interessanter fortgesetzt ?

Wann wird endlich der Flughafen München  - FJS - neu umgetauft ? - und dieser
unwürdige Name in Bayern getilgt ?

Wann bringt die SZ meinen Leserbrief in voller ungekürzter Länge ? Wohl nie ?

Ablenkungsmanöver funktionieren nur kurzfristig, dies liegt in der Bedeutung des
Wortes sinngemäß zugrunde. Ich bin daher auf das eigentliche Manöver der
Staatsanwaltschaft gespannt, die Verquickungen rund um FJS und seine Mitwisser
und Mittäter aufzuspüren.
Oder soll tatsächlich nur eine Randfigur wie MAXWELL geopfert werden, damit die
Phalanx im Nebel dieses Ablenkungsmanövers verschwinden kann ?

Nachdem diese Phalanx im Abschleppgewerbe ja ebenfalls dafür verantwortlich 
ist, dass dem Verband der Bergungs- und Abschleppunternehmen e.V. (VBA) das
Listungsmonopol in BAYERN und dem GDV das  Vermittlungsmonopol in Bayern
übertragen wurde, wäre die IGA deshalb höchst interessiert, die Phalanx zu
demaskieren und einer echten Transparenz zum Sieg zu verhelfen.
Der 2.Vorstand des VBA ist schließlich am IRSCHENBERG zuhause.

Dieter Pramschüfer     info@iga-verein.de        www.iga-verein.de
 

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